
SOS Tierwohl
Beim Tierschutz in der Landwirtschaft gefährdet Bundesernährungsminister Alois Rainer alles, was wir mit der Hilfe vieler Unterstützer:innen erreicht haben: Er verzögert und verwässert die verpflichtende Haltungskennzeichnung. Und er streicht die Fördergelder für Landwirt:innen, die sich für bessere Haltung und mehr Tierwohl engagieren.
Das ist ein riesiger Rückschritt für Tierwohl, Klimaschutz und eine zukunftsgerechte Landwirtschaft! Dem können wir nicht tatenlos zusehen!
Verbraucher:innen wollen wissen, wie Tiere gehalten werden. Eine verpflichtende Kennzeichnung aller tierischen Produkte überall – im Supermarkt wie in Kantinen oder Restaurants – schafft Klarheit für Konsument:innen und sorgt dadurch für fairen Wettbewerb. Doch statt Transparenz droht, dass die tierquälerischen Bedingungen, unter denen Billigfleisch erzeugt wird, weiter verborgen bleiben. Landwirt:innen und Unternehmen, die auf mehr Tierwohl setzen, werden im Stich gelassen.
Jetzt ist die Zeit zu handeln:
Unterschreiben Sie unsere Petition an Bundesernährungsminister Alois Rainer – für eine verpflichtende und umfassende Kennzeichnung sowie faire und wirksame und verlässliche Vorgaben für Landwirt:innen, die in bessere Standards zum Wohle der Tiere investieren!
Jetzt Haltung zeigen und Tierwohl retten!
Petition an Bundesernährungsminister Alois Rainer: Für Transparenz und Tierwohl – verpflichtende Tierhaltungskennzeichnung jetzt umsetzen!
Sehr geehrter Herr Bundesminister Rainer,
Verbraucher:innen wollen wissen, wie Tiere bei der Erzeugung von Fleisch- und Milchprodukten gehalten werden – und sie haben ein Recht auf diese Information. Das geplante Tierhaltungskennzeichnungsgesetz sollte endlich Klarheit schaffen. Doch statt Transparenz erleben wir Verzögerung und Verwässerung. Das ursprünglich für August 2025 geplante Gesetz wurde auf März 2026 verschoben – und nun droht es weiter verschleppt zu werden. Offenbar versuchen Sie und unionsgeführte Bundesländer, die Einführung der verpflichtenden Kennzeichnung auszubremsen.
Dabei ist die Forderung der Bevölkerung eindeutig: Laut einer Umfrage Ihres Hauses sprechen sich 85 Prozent der Bürger:innen für eine verpflichtende und umfassende Kennzeichnung tierischer Produkte aus. Diesen Wunsch ignorieren Sie – und gefährden damit das Vertrauen der Verbraucher:innen. Außerdem gefährden Sie die Zukunft von Landwirt:innen und Unternehmen, die auf mehr Tierwohl setzen. Große Supermarktketten haben mit der freiwilligen Haltungskennzeichnung gezeigt, dass sie Transparenz herstellen und ihr Angebot von Fleisch- und Milchprodukten aus besseren Haltungsformen ausbauen wollen. Diese Vorreiter brauchen verlässliche Rahmenbedingungen und einen transparenten Markt, um im Wettbewerb bestehen zu können.
Stattdessen schaffen Sie Unsicherheit, indem Sie die staatliche Förderung für bessere Haltungsbedingungen im Rahmen des Bundesprogramms zum Umbau der Tierhaltung streichen. Das zementiert das Überangebot von Billigfleisch am Markt, das unter tierquälerischen Bedingungen produziert wird – mit gravierenden Folgen für Tierwohl, Klima, Artenvielfalt und Gesundheit. Die Kosten tragen wir alle, etwa durch Extremwetterschäden, belastete Gewässer oder steigende Gesundheitskosten infolge übermäßigen Fleischkonsums.
Wir fordern Sie daher auf:
1. Transparenz schaffen!
Verpflichtende Haltungskennzeichnung für alle tierischen Lebensmittel – im Supermarkt, im Fleischereifachgeschäft, in Restaurants, Mensen und Kantinen. Das muss das Ziel sein. Verbraucher:innen wollen wissen, wie Tiere gehalten werden. Die verpflichtende Kennzeichnung von frischem Schweinefleisch im Lebensmitteleinzelhandel ist der erste, dringende Schritt.
2. Transformation fördern!
Faire und verlässliche staatliche Unterstützung für Landwirt:innen, die auf artgerechtere Tierhaltung (Haltungsformen 3–5) umstellen – mit finanziellen Anreizen und einer wirtschaftlichen Perspektive für ihre Betriebe.
3. Standards anheben!
Gesetzliche Mindestanforderungen an die Tierhaltung verbessern – für klare, tierschutzkonforme Regeln und ein Ende tierquälerischer Haltungsformen (Haltungsformen 1–2).
Herr Minister Rainer, Sie haben jetzt die Möglichkeit, eine zukunftsfähige Landwirtschaft mit Tierhaltung zu gestalten. Sorgen Sie mit dem Tierhaltungskennzeichnungsgesetz für echte Transparenz, fördern Sie den Wandel und setzen Sie sich für bessere Standards ein – im Sinne der Tiere, der Verbraucher:innen, der Landwirt:innen und unserer gemeinsamen Zukunft.
Fast geschafft!
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