Wer hat ein Recht auf gesunde Ernährung?
Die Antwort ist einfach – alle Menschen sollten ein Recht auf gesunde Ernährung haben. Eine gute und gesunde Ernährung sollte keine Frage des Einkommens sein, sondern für jede und jeden verfügbar.
Damit das gelingen kann muss frisches Obst und Gemüse bezahlbar und überall verfügbar sein, ob im Supermarkt, Restaurant oder in der Kita. Bei tierischen Lebensmitteln muss es größtmögliche Transparenz über ihre Herkunft und ihre Auswirkungen auf die Gesundheit von Verbraucher:innen geben. Krankmachende Haltungsbedingungen, bei denen Tiere zu wenig Platz haben und mit Antibiotika vollgestopft werden, darf es nicht länger geben. Darum muss der gesetzliche Mindeststandard für die Haltung von Schweinen, Kühen und Co. deutlich angehoben werden.
Aber nicht nur wir Menschen, sondern auch unser Planet und alle Arten haben ein Recht darauf, gesund zu leben. Wir dürfen nicht länger Raubbau betreiben, und mit Billigfleisch und Pestiziden die Klima- und Artenkrise verschärfen.
Landwirtschaftsminister Cem Özdemir (Bündnis 90/Die Grünen) hat zu Beginn der neuen Legislaturperiode Ramschpreisen für Fleisch und andere Lebensmittel eine Absage erteilt. Jetzt muss er seine positiven Vorhaben auch innerhalb der Koalition durchsetzen.
Unterzeichnen Sie jetzt die Petition an Cem Özdemir und zeigen Sie damit, wie wichtig Ihnen sein Vorstoß ist. Fordern Sie, dass er seine Ankündigungen wahr macht und das Recht auf gesunde Ernährung für alle durchsetzt!
Jetzt unterzeichnen!
Was und wie wir essen, hat große Auswirkungen auf unsere eigene Gesundheit, und die unseres Planeten. Eine gesunde, umwelt- und klimaverträgliche Ernährung für alle muss möglich und bezahlbar sein. Greenpeace fordert ein Recht auf gesunde Ernährung für alle Menschen. Jetzt unterschreiben!
An den Landwirtschaftsminister Cem Özdemir
Ich möchte nicht länger hinnehmen, dass für Billigfleisch Tiere und Natur ausgebeutet werden und das Klima angeheizt wird. Auch möchte ich sicher sein, dass Obst und Gemüse ohne Pestizide produziert werden und so meine Gesundheit und die meiner Familie nicht belasten. Mir ist wichtig, dass dadurch auch die Artenvielfalt geschützt wird.
Sorgen Sie in Ihrem Amt als Landwirtschafts- und Ernährungsminister deshalb bitte für folgendes:
Fairer Preis
- Gesundes Obst und Gemüse und Bioprodukte sollten günstiger werden. Zum Beispiel durch eine stärker reduzierte Mehrwertsteuer. Beispiel: Hafermilch darf nicht länger mit 19% MwSt. belegt sein, während Kuhmilch nur mit 7% besteuert wird.
- Umwelt- und klimaschädliche und auch gesundheitlich bedenkliche Lebensmittel wie Fleisch, Wurst und Milchprodukte sollten hingegen mit dem vollen Mehrwertsteuersatz belegt werden und nicht weiter ermäßigt sein.
Transparenz
- Führen Sie zügig eine gesetzlich verpflichtende Haltungskennzeichnung für Fleisch ein, die für alle gilt – vom Discounter über Restaurants und Fast Food-Ketten bis zu Kantinen.
- Die Tierhaltung muss den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen und den Bedürfnissen der Tiere entsprechen. Schließen Sie die Lücken in den Nutztierhaltungsverordnungen und passen Sie diese dem in der Verfassung verankerten Tierschutzgrundsatz an.
- Führen Sie eine starke öffentliche Aufklärungskampagne zu gesunden, klimaschonenden, pflanzlichen Lebensmitteln durch.
Überall verfügbar
- Öffentliche Kantinen und KiTa-Catering sollten schrittweise auf Bio umgestellt werden. Bundeskantinen können hier mit einem guten Beispiel vorangehen. Damit gesundes Essen für alle verfügbar ist und Landwirt:innen, die ihre Produktion umstellen wollen, eine gesicherte Absatzperspektive haben.
Fast geschafft!
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