
Die Zukunft ist unverpackt! Mehrweg für alle!
Für die weltweite Plastikkrise benötigen wir endlich echte Veränderungen, um die Einweg-Müllflut zu bekämpfen. Plastiktüten, Plastikflaschen, Takeaway-Geschirr, Verpackungsfolien und vieles mehr – davon gelangt pro Minute eine ganze Lastwagenladung in die Meere. Und wir sind alles andere als unschuldig, denn mit rund 20 Millionen Tonnen Verpackungsmüll jährlich, ist Deutschland trauriger Spitzenreiter in Europa. Das neue, schwache Verpackungsmüllgesetz der Bundesregierung reicht aber nicht aus, um die Plastikflut einzudämmen. Wir brauchen dringend eine flächendeckende Mehrwegpflicht, um Gewässer, Tiere, Menschen und das Klima vor der Plastikschwemme zu schützen und Deutschland von diesem traurigen „Siegertreppchen“ zu holen!
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Her mit der Mehrwegpflicht!
Das neue Verpackungsgesetz der Regierung reicht nicht aus, um die
Plastikflut einzudämmen. Strohhalme verbieten und ein bisschen
Mehrweg statt nur Einwegprodukte sind keine ausreichenden
Maßnahmen, um die Plastikkrise zu bekämpfen. Was wir brauchen,
sind echte Veränderungen! Für einen Systemwandel brauchen
wir eine Mehrwegpflicht für Supermärkte und Einzelhandel.
Mehrweg und unverpacktes Einkaufen müssen überall möglich
sein!
In Frankreich gilt für Supermärkte ab 2030, mindestens 20 Prozent
des Angebots unverpackt anzubieten. Solche Regelungen muss
es auch in Deutschland geben. Bewährte Mehrwegsysteme wie
Pfandgläser eignen sich nicht nur für Joghurt und Bier, sondern auch für
Nudeln, Nüsse oder Kaffee. Auch Drogerieprodukte sollten zum selbst
Abfüllen angeboten werden können.
Zusammen können wir die Krise bekämpfen, indem wir Druck bei
der Politik aufbauen. Wir fordern, dass das Verpackungsgesetz
überarbeitet wird. Die Zukunft ist unverpackt!
Warum brauchen wir ein echtes
Mehrwegsystem?
- Die Unmengen Plastik-Müll, die immer noch in den Meeren landen, halten Tiere häufig für Nahrung – sie verhungern mit vollem Magen!
- Nach dem Motto „Aus den Augen, aus dem Sinn“ schickt Deutschland Millionen Tonnen von unserem Plastikmüll ins Ausland, statt zum Recycling - und macht so die Welt zur Müllkippe.
- Lebensmittelverpackungen enthalten viele Chemikalien, damit sie beispielsweise wasserabweisend, flexibler und steriler sind. Viele dieser Stoffe sind schädlich für die Gesundheit und die Umwelt!
- Plastikverpackungen sind außerdem klimaschädlich, bei der Produktion und Verbrennung werden jährlich 850 Millionen Tonnen CO2 ausgestoßen.
Danke fürs Mitmachen!
Jede Stimme zählt! Fordere Deine Freund:innen, Nachbar:innen, Klassenkamerad:innen, Familie auf, bei dieser Aktion mitzumachen.