Klima und Menschen schützen – Gasbohrungen stoppen!
Wenn es nach Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger geht, dürfen internationale Firmen schon bald die letzten fossilen Gasvorräte Bayerns ausbeuten – auf dem Rücken der Anwohner:innen und des Klimas. In der Gemeinde Reichling im Landkreis Landsberg steht die erste Bohrung unmittelbar bevor. Das könnte der Auftakt für eine ganze Welle neuer Gas-Projekte am Ammersee sowie im Landkreis Miesbach sein.
Doch fossiles Gas ist ein Klimakiller. Bei Förderung und Transport entweicht es durch Lecks direkt in die Atmosphäre. So schädigt es das Klima über 80-mal stärker als die gleiche Menge Kohlenstoffdioxid (CO2). Beim Verbrennen entsteht obendrein CO2. Hinzu kommt: Die Gasbohrung in Reichling befindet sich ausgerechnet direkt neben einem europäischen Schutzgebiet für seltene Tierarten und der einzigen Trinkwasserquelle des Ortes. Bei einem Unfall könnte giftiges Lagerstättenwasser austreten und das Trinkwasser und das Schutzgebiet kontaminieren.
Um wenigstens die selbstgesteckten Klimaziele zu erreichen, muss Bayern jetzt vor allem beim Ausbau von sauberer Energie aus Wind und Erdwärme viel schneller werden. Neue Gasbohrungen hingegen zementieren die Abhängigkeit von fossilen Energien, zerstören das Klima und bedrohen Mensch und Natur – und das nur für den Profit der Gasfirmen. Herr Aiwanger muss jetzt die Gasbohrungen stoppen. Bitte helfen Sie mit und unterzeichnen Sie die Petition!
Kein neues Gas in Bayern!
Neue Gasbohrungen befeuern die Klimakrise, bedrohen Mensch und Natur und verlängern die Abhängigkeit von fossilen Energien. Fordern Sie Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger auf, die Gasbohrungen in Bayern zu stoppen!
Keine neuen Gasbohrungen in Bayern!
Wir erleben inzwischen jeden Tag, was es bedeutet, wenn sich die Erde weiter aufheizt. Egal ob als Rentnerin, die an Sommertagen nicht mehr vor die Tür gehen kann, als Hausbesitzer, dessen Hab und Gut bei der letzten Flut restlos zerstört wurde oder als Landwirtin, deren Ernte verdorrt. Und das ist erst der Anfang: Wenn wir die Klimakrise nicht aufhalten, verlieren wir unsere Lebensgrundlage und unsere Heimat.
Bayern hat sich gesetzlich verpflichtet, bis 2040 klimaneutral zu werden, um seinen Beitrag gegen die Erderhitzung zu leisten. Doch dieses Ziel ist in Gefahr. Denn neue Gas-Projekte drohen, uns weiter in der Abhängigkeit von fossilen Energien zu halten.
Erdgas-Firmen wie Genexco und Terrain Energy versuchen jetzt noch, auf Kosten unseres Klimas schnelles Geld zu machen. Sie wollen in Bayern neues Gas aus dem Boden holen und an Energieversorger verkaufen. Das würde dazu führen, dass bayerische Energieversorgungsunternehmen und Kund:innen weitere Jahre bis Jahrzehnte von fossilem Gas abhängig bleiben, statt auf erneuerbare Energien umzustellen. So wird die Energiewende auf Jahre hin blockiert.
Auch vor Ort entstehen erhebliche Risiken. Der Bohrplatz in Reichling etwa liegt direkt neben der einzigen Trinkwasserquelle des Dorfs und in unmittelbarer Nähe befinden sich wertvolle Lebensräume und Schutzgebiete für gefährdete Tiere. Die Investor:innen aus Kanada und Deutschland nehmen weder Rücksicht auf die Umwelt noch auf die Bevölkerung oder unser Klima.
Hinzu kommt: Weder der Freistaat noch die Bürger:innen vor Ort haben einen Vorteil von neuen Erdgasförderungen – im Gegenteil. Das Wirtschaftsministerium verzichtet auf die Erhebung der gesetzlich vorgesehenen Förderabgabe. Das Unternehmen muss für das Gas nichts zahlen und kann es gewinnbringend verkaufen. Den Menschen vor Ort bleiben nur Lärm, Abgase, Schwerlastverkehr und Umweltschäden.
Herr Aiwanger, stellen Sie die Geschäftsinteressen internationaler Gasfirmen nicht über den Schutz unserer Heimat und das Wohl der Bevölkerung auf dem Land!
Wir fordern Sie auf:
- Stoppen Sie die laufenden Gas-Projekte in Reichling und Holzkirchen.
- Erheben Sie eine Förderabgabe auf fossiles Gas, um die Ausbeutung teurer zu machen.
- Passen Sie das bayerische Landesentwicklungsprogramm so an, dass im Freistaat keine weiteren Gasbohrungen mehr ermöglicht werden.
- Legen Sie einen Plan vor, wie Bayern bis 2035 unabhängig von Erdgas wird.
- Machen Sie mehr Tempo beim Ausbau erneuerbarer Energien wie Erdwärme und Windkraft.
Fast geschafft!
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