
Letzte Chance für den Amazonas?
Der Amazonas mit seiner großen Artenvielfalt ist der größte Regenwald der Erde. Doch illegale Goldminen und gierige Agrarkonzerne zerstören den Amazonas immer weiter, er steht kurz vor dem Kipp-Punkt [1]. Wenn wir jetzt nicht handeln, werden weite Teile zu einer trockenen Steppe.
Das Schicksal des Amazonas entscheidet mit darüber, wie schlimm die Klimakrise für uns alle wird – auch hier in Deutschland. Denn seine Wälder speichern riesige Mengen CO2, die in die Atmosphäre zu entweichen drohen.
Bei der nächsten Klima-Konferenz haben wir die größte Chance seit langem, einen spürbaren Fortschritt für den Amazonas-Schutz zu erreichen.
Das schaffen wir nur gemeinsam!
Zusammen mit Menschen auf der ganzen Welt fordern wir von den Staatsoberhäuptern der Länder:
Amazonas vor dem Kipp-Punkt retten!
- Zerstörung im Amazonas stoppen vor allem durch Stärkung des EU-Gesetzes für weltweiten Waldschutz
- Artenvielfalt im Amazonas schützen vor allem durch Verhinderung des EU-Mercosur-Handelsabkommens
- Echten Klima- und Naturschutz umsetzen, auch in Deutschland!
- Rechte der Indigenen stärken
Sie wollen den Amazonas vor dem Kipp-Punkt retten? Dann unterschreiben Sie jetzt unsere Petition!
[1] Flores, B.M., Montoya, E., Sakschewski, B. et al. Critical transitions in the Amazon forest system. Nature 626 (2024)
Amazonas schützen, Klima retten!
Große Teile des Regenwaldes drohen für immer zerstört zu werden. Das würde die Klimakrise auch bei uns in Deutschland verschlimmern.
Fordern Sie mit uns die Regierungen weltweit zum Handeln auf!
Liebe Bundesregierung,
der Regenwald im Amazonas-Gebiet nähert sich durch die menschengemachte Zerstörung seinem Kipp-Punkt. Seine Artenvielfalt, seine Funktion im Wasserkreislauf und seine Rolle als CO2 Speicher sind für die gesamte Weltbevölkerung von größter Bedeutung. Besonders Indigene Völker und lokale Gemeinschaften können unsere Verbündete bei dringend notwendigen Schutzbemühungen sein.
Im brasilianischen Amazonas-Regenwald findet im November 2025 die wichtigste Klimakonferenz seit langem statt. Neben neuen ambitionierten Zielen für den Klimaschutz müssen die Länder der Welt endlich auch die Natur besser schützen, damit sie uns im Kampf gegen die Klimakrise weiter unterstützen kann.
Wir fordern sowohl die deutsche Regierung als auch die Staatsoberhäupter weltweit auf, sich entschieden für schnelle und effektive Maßnahmen sowie deren Finanzierung einzusetzen.
Deshalb fordere ich:
- Klima- und Naturschutz verzahnen!
Klimaschutz und Naturschutz müssen dringend besser verzahnt in allen Ländern vorangebracht werden, um die Klima- und Naturschutzziele gemeinsam zu erreichen. Noch kann die Natur ein wichtiger Verbündeter in einer zunehmenden Klimakrise sein. Die Bundesregierung muss durch ein neues Leitgesetz sicherstellen, dass die Verschneidung von Klima-, Artenschutz- sowie Klimaanpassungsmaßnahmen ineinandergreifen und ausreichend finanziell abgesichert sind.
- Tropenwälder schützen - Entwaldung stoppen!
Die Bundesregierung muss sich mit Brasilien als führende Länder in der internationalen Zusammenarbeit für den Schutz des Amazonas-Regenwaldes und der Tropenwälder weltweit einsetzen und auf der Klimakonferenz COP-30 einen Aktionsplan mit klaren Maßnahmen zur Beendigung der Entwaldung bis 2030 garantieren.
- Indigenen-Rechte, traditionelle und lokale Gemeinschaften stärken!
Entscheidungen über den Klima- und Naturschutz müssen mit einer klaren Achtung der Rechte und der Rolle von Indigenen und lokalen Gemeinschaften einhergehen. Die Bundesregierung muss darauf hinwirken, dass sie an der Entwicklung von Lösungen direkt beteiligt werden.
- Finanzierung von Lösungen ausbauen!
Deutschland muss einen ambitionierten und gerechten Beitrag für die nachhaltige Finanzierung von weltweitem Klima- und Tropenwaldschutz garantieren, der besonders auch den Indigenen und lokalen Gemeinschaften direkt zugutekommt.
- Handel ohne Zerstörung!
Die Treiber der Zerstörung des Amazonas und anderer Tropenwälder weltweit müssen klar in die Schranken gewiesen werden, in dem klare Handelsbarrieren für Produkte in Kraft treten, die die Waldzerstörung weiter vorantreiben, und ihnen die Finanzinvestitionen entzogen werden. Hierfür braucht es vor allem eine Neuverhandlung des EU-Mercosur-Abkommens, eine konsequente Umsetzung des EU-Gesetzes für weltweiten Waldschutz (EUDR) und eine Überarbeitung der EU-Konfliktmineralienverordnung.
Fast geschafft!
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